Freitag, 18. Mai 2012
Sonnen | schein
In meinem innersten herscht die Dunkelheit.
So sehr ich mir auch die Sonne wünsche, die mein Herz aufleuchten lässt und freude bringt, sie will und will einfach nicht kommen!
Aus weiter ferne schaut sie mich nur fragend an. Manchmal glaube ich, sie spottet sogar über mich.
Warum auch einfach, wenn es kompliziert geht?

Nachts, wenn mein Herz alleine ist, dann weint es. Ich weiß dies, weil ich am nächsten Morgen mit stechenden Schmerzen und Herzrasen aufwache.
Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich es in meine Arme schließen, ihm sagen dass am Ende doch alles gut wird. Selbst wenn ich lügen müsste.
Doch leider geht es nicht.

So bleibt meinem Herzen nur die Zeit. Das Abwarten. Geduldig sein. Die Hoffnung.

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Sonntag, 18. April 2010
be | trübt
Es ist nicht immer einfach das Richtige zu tun. Meist möchte man das Richtige, tut dann aber irgendwie das Falsche.

Ich bin auf der Suche nach Jemanden der mich aufrichtig liebt, von Herzen. Der mich nimmt wie ich bin, für den nur ich zähle und keine andere Frau. Jemand der mich in seine Arme nimmt, wenn es mir schlecht geht, der mich tröstet. Aber auch Jemand, mit dem ich lachen kann, Spaß haben.
Ich dachte ich hatte ihn gefunden - Ich war mir so sicher. Und nun?
Durch mein Borderline wendet er sich langsam aber sicher anderen Frauen zu. Wundern tut mich das nicht aber es kränkt mich. Es macht mich traurig und wütend zugleich. Ich frage mich die ganze Zeit, ob es meine Schuld ist. Vermutlich ist es das, denn wenn man bedenkt, dass ich ihm jeglichen Kontakt und Freiraum raube, dann ist es doch eigentlich normal, dass er sich diese heimlich nimmt.

Und nun ist die Trennung da. Es schmerz so sehr. Es macht mich mürbe. Es ist als würde Jemand mein Herz rausreißen und mit einem Messer immer und immer wieder darauf einstechen. Und was tue ich?
Ich befinde mich Online schon wieder auf der Suche nach einen Neuen. Dabei möchte ich das nicht, ich möchte keinen Neuen, ich möchte Frank! Und ich möchte, dass er mich möchte. Das er bei mir bleibt, dass wir glücklich werden - Ohne wenn und aber. Ich möchte ihn heiraten, wenn möglich sofort. Mit all seinen Ecken und Kanten. Naja, Ok - Nicht mit allen. Aber mit den meisten. Es gibt nur 2 oder 3 Dinge die er ändern bzw. wo er ehrlich drin sein müsste. Er fehlt mir so sehr, in jeder Sekunde.

Ich weiß genau was er gerade tut, er guckt sich wie ich "Chuck & Larry" im Fernseher an, liegt dabei auf der Couch, trinkt sein Krombacher Alkoholfrei oder sein Tut Gut und futtert Süßigkeiten. Meist eine ganze Tüte von Sauren Bonbons. Außerdem raucht er sich alle 20 Minuten eine Zigarette und zwischendurch leider noch etwas anderes :-(
Und morgenfrüh wird er aufstehen, gegen halb 9 Uhr, wird die Kaffeemaschine anmachen, auf Toilette gehen, sich danach einen Kaffee trinken und die erste Zigarette rauchen. Ich könnte hier seinen gesamten Tagesablauf aufschreiben, denn er ist ein Gewohnheitstier und ich kenne seine Gewohnheiten. Und ich liebe sie! .... Ich liebe ihn! Jeden cm an ihm. Auch wenn er vielleicht nicht der schönste Mann der Welt ist, für mich ist er perfekt! Und ich finde ihn hoch erotisch. Eigentlich ist er, bis auf die 2-3 Dinge die mich stören, mein Traummann. Und nun habe ich ihn durch meine Krankheit verjagt - Wie alle Menschen die ich liebe.

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Mittwoch, 31. März 2010
Ab | wärts
Manchmal kann es passieren, dass sich die Wünsche nicht erfüllen. Egal wie sehr man darum kämpft, es ist einfach aussichtslos. Oft zieht einen das ungemein runter - Aber der Trick dabei ist es, sich neue, kleinere Wünsche zu suchen. Die Ziele zu verändern. Auch ein Bäcker hat mal mit kleinen Brötchen angefangen.

Traurig ist das ganze, wenn es sich dabei um eine Partnerschaft handelt. Alles reden ist vergebens, wenn nicht Beide die selbe Ansicht teilen. Und Kompromisse nicht mehr eingegangen werden können. Dann heißt es oft, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

Und egal wie sehr es schmerzt, man muss da einfach durch. Den Blick nach Vorne sollte man nie aus den Augen verlieren. Das Leben geht weiter, so oder so.
Und wer weiß schon wozu es manchmal gut sein kann?

Nicht alles was falsch aussieht, muss es auch sein. :-)

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Freitag, 12. März 2010
Kummer | nase | voll
Es ist Frühlingsanfang. Zumindest in den Herzen der meisten Menschen.

Betrübt sitze ich alleine in meinen vier Wänden, im Hintergrund spielt 'David Guetta sein Memories' rauf und runter. Den Text dazu höre ich schon lange nicht mehr, dafür aber die Stimmen in meinem Kopf. Die Stimmen, die sich immer wieder die Frage stellen, warum momentan jeder glücklich zu sein scheint, außer mir.

Überall um mich herum werden die Damen schwanger, freuen sich auf das neue Leben das in ihnen heran wächst. Sie haben den passenden Partner dazu gefunden - Gründen nun eine Familie mit allem was dazu gehört. Sie stehen vor der Hochzeit und sind glücklich. Ich gönne ihnen dieses Glück, zumindest in manchen Momenten. In anderen wiederum hasse ich sie dafür. Sie haben alles was sie möchten.

Nur ich stehe wieder vor einer fast gescheiterten Beziehung und stelle mir die Frage, wann das Glück auch bei mir an die Tür klopft.
Kindersegen hatte ich bereits, nur der dazugehörige Mann ist nie lange geblieben. Auch die von mir sehnlichst beigewünschte Hochzeit lässt auf sich warten. Hatte ich mir doch das Ziel gesetzt vor meinem 30. Lebensjahr zu heiraten. Inzwischen bleiben mir nur noch 2 lausige Jahre.

Ich ärgere mich über mich selber. Bin wohl ich diejenige, die Beziehungsunfähig ist und sich jeden Weg selber zerstört. Selbstkritisch betrachte ich immer öfter mein Leben - Wie es einmal war, wie es ist, an welcher Stelle ich wohl den falschen Weg eingeschlagen habe und welcher der Richtige gewesen wäre. Ich versuche Veränderungen hervorzuzaubern, doch selbst diese gelingen mir nur Schritt für Schritt. Für mich in Zeitlupentempo.

Ich möchte nicht sagen das mein Leben eine Qual sei, aber es kommt dem schon sehr nahe.

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